Sind wir doch einmal ganz ehrlich – unsere Urlaubstage gehören doch eigentlich zu unserem wertvollsten Besitz, oder etwa nicht?
Diese wenigen Wochen im Jahr gehören nur uns und in denen möchten wir die viel zitierte „Seele baumeln lassen“ – Hauptsache weit weg von Büro, Alltag und Stress…
Doch „Urlaub“ ist für jeden so individuell verschieden, wie es Reiseanbieter und Ziele gibt. Ob Wellness-Kur, Städte-Trip oder Fernreise – die Möglichkeiten sind quasi endlos. Ich selbst habe vor zwei Jahren sogar eine Sportreise nach Südostasien als meine persönliche Traumreise erlebt – und das bei 32 Grad im Schatten.
Doch was ist, wenn einem auch (oder gerade) bei dem eigenen Urlaub Themen wie Nachhaltigkeit, ökologischer Fußabdruck und Fairness wichtig sind. Und wie sieht es bei der gewählten Reise mit veganer Verpflegung aus?
Wer sich auf dem „normalen“ Reisemarkt umschaut und sich etwas tiefer in die bunten Kataloge einarbeitet, dem wird schnell klar: vegane Verpflegung? Faire Konditionen für alle Beteiligten? In dieser Hinsicht ist das Angebot recht übersichtlich…
Durch Zufall entdeckte ich vor kurzem den Reiseveranstalter „Wikinger Reisen„. Ehrlich gesagt, war mir das Unternehmen bis dato unbekannt. Aber tatsächlich hat „Wikinger“ eine vegane Wanderreise im Programm, die ich hier gerne vorstellen möchte. Und wer jetzt bei der Sportart „Wandern“ gleich mit den Augen rollt, dem möchte ich empfehlen: Einfach mal ausprobieren! Ich finde, es kommt total auf das Ziel, die Gruppe und die Art der Tour an. Und wer einmal Geschmack daran gefunden hat, seinen Urlaub in Wanderschuhen und inmitten grandioser Berge zu verbringen, der möchte es vielleicht nie mehr missen…
Aber wie sieht diese Reise nun genau aus?
Bei der Tour von „Wikinger“ handelt es sich um eine 8-tägige Standortwanderreise durch die Berglandschaft Polens. Sie führt vorbei an den schönsten Bauden (Schutzhütten) und zu den Aussichtsbergen des Riesen- und Isergebirges. Selbst wer noch nie wandern war – das Riesengebirge ist über alle Grenzen hinaus bekannt. Die wunderschöne Landschaft und das beeindruckende Bergpanorama sind auf jeden Fall eine Reise wert.
Insgesamt werden fünf Wanderungen angeboten, die ca. fünf Stunden dauern, mit einem Höhenunterschied von 400 Metern im Aufstieg. Hierbei sei erwähnt, dass die Tour mit einem „Schwierigkeitsgrad“ von „Zwei Stiefeln“ gekennzeichnet ist. Das bedeutet, eine gewisse Wandererfahrung ist von Vorteil – oder zumindest eine gute körperliche Konstitution und Fitness. Oft sind die Wege schmal und von rauer Beschaffenheit und steile An- und Abstiege sind ebenfalls möglich.
Absolute Highlights der Wanderungen sind der Kammweg zum Veilchenstein und der Neuweltpass. Außerdem die Seilbahnfahrt zum Gipfel des Reifträgers und der Aufstieg zum höchsten Berg des Riesengebirges: der Schneekoppe (1.603 Meter). Unterwegs besteht die Möglichkeit in einer der zahlreichen und geschichtsträchtigen Schutzhütten (Bauden) einzukehren, um sich bei einer Rast zu erholen und die Aussicht zu genießen.
Die Übernachtung findet in einem Drei-Sterne-Hotel am Fuße des Reifträgers statt. Mir persönlich gefällt die malerische Lage des Hotels und dass es eher klein und dafür sehr geschmackvoll eingerichtet ist. Während der Reise kocht die Hotelküche für die gesamte Gruppe vegan. Aber richtig spannend wird es dann beim gemeinsamen veganen Kochen. Die Teilnehmer erlernen u.a. die Zubereitung von veganen Brotaufstrichen, einem Hauptgericht und einem Dessert. Natürlich werden auch viele polnische Akzente in die Rezepte eingebunden! So erhält die Gruppe einen Einblick in die vegane Ernährung und welchen Einfluss sie auf die Gesundheit haben kann.
Mir persönlich gefällt an dieser Reise, dass es neben der sportlichen Aktivität in traumhafter Landschaft und der veganen Küche, auch ein kulturelles Angebot gibt. Am fünften Tag gibt es einen Ausflug in das „Hirschberger Tal“ – mittlerweile auch als „Loiretal des Ostens“ bekannt. Hier besteht die Möglichkeit wunderschöne Schlösser und Burgen zu besichtigen oder durch romantische Parkanlagen zu flanieren – ganz so, als wäre die Zeit stehen geblieben….
Herr Darek Wylezol, der diese Tour bei „Wikinger Reisen“ ausgearbeitet hat, ist der Meinung, dass ein Sporturlaub in Kombination mit veganer Verpflegung nicht nur möglich ist, sondern auch gut tut. Jeder Teilnehmer ist eingeladen, bei dieser Reise in die vegane Ernährung „hinein-zu-schnuppern“ oder das bisherige Wissen zu vertiefen. Herr Wylezol ist selbst Veganer und er hatte zuerst die Idee, eine vegane Reise in das „Wikinger-Programm“ aufzunehmen. Daraus ist nun diese tolle und sportliche Tour in das wunderschöne Riesengebirge entstanden.
Last but not least… noch ein paar Worte zu „Wikinger Reisen“
Der Reiseveranstalter „Wikinger Reisen“ unterscheidet sich deutlich von seinen Mitstreitern auf dem Markt. Aber warum?
Das Leitbild von „Wikinger“ basiert auf einem nachhaltigen Reisestil, der ein gemeinsames und partnerschaftliches Handeln vorgibt. Dies verdeutlicht die Werte und Prinzipien, nach denen das inhabergeführte Familienunternehmen die Beziehungen zu Gästen, Mitarbeitern und Geschäftspartnern pflegt. Dabei hat die Wahrung der Menschenrechte bei jeder Zusammenarbeit grundsätzlich Vorrang. Die Art des Reisens wird von „Wikinger Reisen“ als Investition in die Zukunft verstanden. Sie stärkt die wirtschaftliche Situation der Partner, schützt bestehende Ressourcen und wahrt soziale Strukturen durch den Respekt der Kulturen und Bräuche vor Ort.
Bei der Reisegestaltung hat die Vermeidung von negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Achtung der Biodiversität oberste Priorität. Sämtliche Reisen werden so klimaverträglich wie möglich gestaltet – und es besteht die Möglichkeit der Klimakompensation. Hausintern wird ausschließlich Recycling-Papier eingesetzt, alle externen Broschüren haben FSC-Standard.
Also, packt die Wanderschuhe aus und lasst Euch auf eine neue Erfahrung ein.
Für mehr Informationen über die Reise, erhaltet Ihr hier:
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Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung durch Wikinger Reisen.